Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung "Wahrnehmung und Bewertung - empirische, kunsthistorische, philosophische, technische und sozial-rechtliche Perspektiven“, organisiert von der KIT-Academy for Responsible Research, Teaching, and Innovation (ARRTI) zusammen mit dem Institut für Kunst- und Baugeschichte (IKB, Prof. Dr. Oliver Jehle und Dr. Jesús Muñoz Morcillo).

Einführung in Theorie und empirische Studien der empirischen Ästhetik, einem Forschungsschwerpunkt der Psychologie an der Universität Wien.

Helmut Leder ist Professor für Allgemeine und Kognitive Psychologie an der Universität Wien, wo er 2004 den Forschungsschwerpunkt Empirische Ästhetik begründete, in dem ästhetische Erfahrungen anhand einer Vielzahl von Objekten und Kontexten untersucht werden, von neurophysiologischen Laborstudien bis hin zu Feldstudien im Museum und im Feld. Er hat mehr als 250 peer-reviewed Papers veröffentlicht; mehr als ein Dutzend geförderte Projekte in Empirical Aesthetics. Helmut Leder war Präsident der International Association of Empirical Aesthetics und in Wien auch Leiter des interdisziplinären Cognitive Sciences Research Hub. Er war ein internationales Gründungsmitglied des Global Institute of Advanced Studies (GIAS an der NYU), und 2018 Fellow an der Italian Academy of Advanced Studies in America, an der Columbia University. 2020 erhielt er den Arnheim Award der APA American Psychological Association, Div.10, für herausragende Leistungen in Psychologie und Kunst. Seine Forschung wurde auch für die Ausstellung “Beauty” von Stefan Sagmeister und Jessica Walsh, Museum für Angewandte Kunst, Wien dokumentiert (danach noch MAK Frankfurt, MKG Hamburg).